Presseerklärung Nr. 14 vom 31.10.2006

Erpressungsversuch unzulässig

Die Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" ist dem SPD-Bundestagsabgeordneten Walter Kolbow überaus dankbar, dass endlich ein führender SPD-Mann den Erpressungsversuch der Bahn zurückgewiesen hat. Wie zu lesen war, hatte Kolbow die Verknüpfung der Gleissanierung und des Baus eines Einkaufzentrums am Bahnhof als unzulässigen Erpressungsversuch gewertet. Diese – von der BI schon immer vertretene Auffassung – entspricht den Tatsachen und sollte nun endlich auch von den Befürwortern der Arcaden akzeptiert werden.

Die Deutsche Bahn, welche 2006 das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte erwartet, hat die Verantwortung und die Pflicht, "ihr Haus" in Ordnung zu halten und den Bahnhof mittels der Zuschüsse behindertengerecht zu renovieren. Wo leben wir eigentlich, wenn ein Staatsbetrieb seine Aufgaben, mit Blick auf den Börsengang 2007, nicht mehr wahrnimmt? Was soll eigentlich den Reisenden noch zugemutet werden, wenn demnächst erneut die Bahnpreise steigen? Es ist höchste Zeit, dass hier die Politik eingreift und die DB an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnert.

Raimund Binder
Sprecher der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr"



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